Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von Menschen dazu gemacht - und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

Mt 19,12

Jesus stellt die Ehelosigkeit um des Himmelreiches  willen als etwas Besonderes hin. Er weist aber ganz klar auf die Freiwilligkeit  hin. Eine Vorbedingung zu einem Amt lässt sich aus dieser Stelle nicht ableiten. Es lässt sich nichts erreichen, wenn es nicht aus Freiwilliggkeit geschieht. Das Zölibat kann nur aus freiem Willen funktionieren und nicht wenn die Kirche es bei allen einfordert. Das Zölibat gewinnt und wird glaubwürdig, wenn es freigestellt ist.