Privates

Aktuelles

Seit 1. September 23 bin ich im Ruhestand und ich bin froh und dankbar, dass ich jetzt keine Verpflichtungen, keine Pfarreitermine, keinen alltäglichen Stress mehr habe. Das tut mir gut!

Im August wurde bei mir Prostatakrebs festgestellt. Am 14. September wurde ich in Straubing von Dr. Gillfrich mit der Da- Vinci-Methode erfolgreich operiert. Es sind keine Metastasen da  und was sehr erfreulich ist, ich bin von Anfang an kontinent, d.h. ich kann das Wasser halten; das ist nicht selbstverständlich.

 Auf der Reha habe ich ein Buch über eine Aussteigerin (Franziska Schreiber) aus der AfD gelesen, die es bis im Bundesvorstand brachte und die mit der Zeit erkannte, dass sich die Partei immer mehr nach Rechts bewegt. Hinter dem offiziellem Programm, schreibt sie, gibt es ein ungeschriebenes Programm, das die geheimen Ziele der Mehrheit der Partei  versammelt. Nicht von ungefähr ist der Gründer der AfD Bernd Lucke  und auch Frauke Petry, die von 2013-2017 eine von den 3 Vorsitzenden der AfD waren, von der Partei ausgetreten, weil sie den Kurs der Partei nicht mehr mittragen wollten. Das gibt mir sehr zu denken. Viele, die AfD wählen, haben keine Ahnung vor welchen Karren sie sich spannen lassen. Hoffentlich gehen ihnen die Augen rechtzeitig auf.

Seit 7. November bin ich wieder in Kronwieden und hoffe, das der Ruhestand verspätet angehen kann. die Reha hat mir gutgetan und ich hatte Zeit zum Lesen und zum Spazierengehen.

 

 

 

 

 

Privates

Erbenhaus

Vor 5 Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich in meinem Alter noch ein Haus bauen würde. Doch je näher der Ruhestand herankam desto mehr stellte sich die Frage, wo gehe ich hin.
Nachdem ich mein Elternhaus meinem Neffe Archus übergeben habe, der als Zimmermeister und Schreiner das Geschäft meines Vaters übernommen und für seine Familie mit 5 Kindern eine gute Verwendung dafür hat, habe ich überlegt, gehe ich in Miete oder baue ich mit meiner langjährigen Haushälterin Sigrid Müller ein kleines Haus.
Miete ist  letztlich ein verlorenes Geld. So haben meine Haushälterin und ich beschlossen, für unsere Erben ein Haus in Kronwieden (am Mühlbach 25)  zu errichten, in dem wir bis zu unserem Tod leben wollen. Nach dem Tod von uns muss das Haus verkauft werden und an die Erben zu je 50% ausgezahlt werden. Das ist notariell festgelegt. Mein Großerben sind: Indiohilfe Ecuador, Misereor und Caritas International, auch meine Geschwister und meine Neffen und Nichten und deren Kinder sind berücksichtigt. So habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich in meinem Alter mit der Sigrid dieses Haus gebaut habe.
Mein Neffe Archus hat übrigens ohne Lohnkosten den Dachstuhl und das Dachdecken und Nichte Julia und Neffe Stefan von der Sigrid haben die Erdarbeiten kostenlos übernommen. Da wir beide  sehr sparsam waren und Lebensvericherungen ausbezahlt  wurden, konnten wir das Haus  ohne Schulden errichten.
In unserem"Häuschen" verbringen wir seit 2020 unseren Urlaub und die freien Tage. Ich habe mit der Sigrid in Kronwieden gebaut, weil alle Geschwister von der Sigrid in nächster Umgebung ( Dingolfing, Loiching, Kronwieden ) wohnen. Wenn ich vor ihr zum lieben Gott gehe, dann ist sie von ihren Liebsten umgeben. Das hat sie sich verdient, weil sie seit 1984 stets treu an meiner Seite war und immer für mich bestens gesorgt hat.