Als Christ will ich

  • ein offenes Ohr für jeden Menschen haben. Ich will mir Zeit nehmen für den, der mich gerade braucht.
  • mir keine grossen Schätze hier auf Erden sammeln. Alles ist vergänglich und das Materielle kann ich einmal nicht mitnehmen. Der Besitz kann zur Belastung werden, mich gefangennehmen und unfrei machen.
  • nicht herrschen, sondern dienen. Weil Jesus das Dienen vorgelebt hat, deswegen sollen auch wir für andere dasein.
  • in jedem Menschen das Gute sehen.
  • gewaltlos und in Frieden mit den anderen leben.
  • immer zur Versöhnung bereit sein.
  • mit anderen teilen und nicht geizig und neidisch sein.
  • jeden in seiner Person, in seiner Würde, in seinem Geschlecht achten und keinen ausnutzen.
  • auf andere Rücksicht nehmen, mit anderen mitfühlen und mitleiden.
  • den anderen annehmen wie er ist.
  • echt und ehrlich den anderen begegnen.
  • in jedem Menschen Jesus sehen. Jesus ist in jedem da, er liebt jeden ohne Ausnahme. Was ich anderen Gutes getan habe, das habe ich Jesus getan.
  • aufmerksam zuhören. der andere soll spüren, ich bin für ihn da, ich nehme ihn ernst, er ist mir wichtig.
  • geduldig sein. In der Geduld bewahre ich Ruhe, bin Herr über mich sebst. Keinen abweisen, weil Jesus auch keinen abweist. Wer zu ihm kommen will, der darf kommen.
  • zufrieden sein mit dem, was ich bin und was ich habe. Gott schenkt uns soviel, dass wir zufrieden sein können.
  • alles durch das Sieb der Liebe gehen lassen. Wahrheit ohne Liebe kann grausam sein. Gerechtigkeit ohne Liebe kann leicht zu Ungerechtigkeit werden. Freiheit ohne Liebe wird zu Willkür und Skaverei. Alles muss im Licht der liebe angeschaut werden. Wenn etwas ohne Liebe ist, dann ist es nicht viel wert. Jede Entscheidung muss von der Liebe getragen sein. Weil Gott Liebe ist, ist Liebe der Massstab für alles.
  • gelassen sein, weil Gott mich liebt so wie ich bin. Er trägt mich und hält mich in seinen Händen geborgen. Und er fängt mich in Liebe auf, wenn ich einmal sterbe. Das gibt mir Gelassenheit.
  • den Teufelskreis des Bösen durchbrechen. Wenn jemand böse zu mir ist, dann will ich gut zu ihm sein; nur so kann ich ihn ändern. Es gibt keine andere Möglichkeit.
  • demütig sein. Vor Gott brauche ich mir nichts einbilden. Was ich bin, ist nicht mein Verdienst, sondern Gottes Gnade. Das macht bescheiden und demütig.
  • nicht gleich widersprechen. Wenn mir jemand etwas Unangenehmes sagt, mich kritisiert oder anderer Meinung ist, dann will ich ihm zuhören und versuchen, ihn zu verstehen und ihm nicht gleich widersprechen.
  • auf Gott hören und fragen: "Lieber Gott, was willst du von mir?"
  • geben ohne etwas zu erwarten. Liebe erwartet nichts zurück. Liebe gibt ohne Hintergedanken.
  • mich immer wieder entschleunigen. Es geht auch anders. Stress ist vielfach hausgemacht. Ich muss nicht überall mitmachen.
  • mir jeden Morgen der Gegenwart Gottes bewusst werden und mein Leben in die Hand Gottes legen